Jetzt reicht's!
Update vom 13.7.2001

Die Boberstraße im November 2001, dritte Reihe von links, erstes Haus, man kann die Dachfenster erahnen

Nachdem unsere von vornherein auf Übergang gedachte Wohnung in der Nuthestraße (1997 bis 1999) doch langsam zu klein wurde und die finanziellen Verhältnisse geordneter denn je wurden, kam die Zeit für die Umsetzung eines schon länger getätigten Spruchs: Wenn ich nochmal umziehe, dann ins eigene Heim.

Am 15.10.99 wurden Kredit- und Kaufvertrag unterzeichnet, die Notardinge liefen zügig, lediglich die Zwischenfinanzierung bis zur Auszahlung von KfW-Kredit (natürlich in einer Hochzinsphase :'-( ) war nicht eben „state of the art“, wie wir von einem familieninternen Banker später erfuhren: wir haben eine Menge für einen Monat selbst vorgestreckt. Am 9.11. war bezahlt; am 17.11. hatten wir eine zweistündige Hausübergabe und am 20.11.99 waren wir bereits im neuen Heim. Die alte Wohnung wurde erst Ende Januar 2000 geräumt.

Hier eine kurze Hausbeschreibung:

Ein Blick von Westen auf das Areal am Vormittag (Bild vom November 2001). In diesem kleinen Komplex stehen insgesamt 16 Reihenhäuser in vier Reihen. Das Ganze liegt direkt neben dem Wohnpark, in dem wir wohnten.

Das vorderste der vier Häuser ist unseres. Die unmittelbar an das Haus grenzende Garage auch. Das einzige Fenster in der Giebelseite gehört zum Badezimmer. Vom glasüberdachten Eingang aus kommt man in den Eingangsflur, links ein kleines Toilettenapartement, rechts die Küche (9 m²). Eine schicke Einbauküche leisten wir uns erst später; für's erste sind Gretkes betagte Leipziger Küchenmöbel wieder so verteilt, daß der Platz noch für eine kleine Eßecke reicht. Das Treppenhaus ist zum Glück nicht in den Wohnbereich integriert. Von dort kommt man in das Wohnzimmer (34 m²). Es gibt einen schönen Platz für unseren großen Eßtisch, der auch ausreichend ist, wenn er zwecks Familientreffen in volle Arbeitsgröße gebracht werden muß. Eigentlich gehört dorthin noch ein Fenster, aber wegen der anstehenden Garagen wurde es leider weggelassen. Gleich daneben ist eine Schiebetür zur Küche. Unser großes Polstergemöbel hat Platz gefunden, und die multimediale Ausstattung konnte diesmal unter Berücksichtigung akustischer Aspekte plaziert werden - mit hörbarem Erfolg (erstmals ist die Surroundanlage wirklich eine). Unsere schönen Kieferholzschränke haben auch genügend Platz. Zur Fertigstellung des Dachgeschosses wird sich sicher einiges noch ändern.

Hier das Ganze von der Rückseite. (Foto vom November 2001, endlich sind auch die neuen Dachfenster zu sehen). Wo die gelbe Mauer (hinter dem Spielpavillion zu sehen) steht, beginnt (leider) schon das nächste Haus, mittlerweile mit ausgesprochen unkomplizierten, kinderlieben, nichtrauchenden (!) jungen Nachbarn bewohnt, mit denen wir uns die Sat-Schüssel teilen. Man sieht schon: Einen Garten kann man das nicht nennen, eher einen begrünten Austritt. Aber seit wann sind wir Gartenmenschen? Einen kleinen Zaun gibt es, sogar eine kleine Gartenpforte zur nächsten Häuserreihe, wo auch lauter nette Nachbarn wohnen. „Ham wa jut jetroffn.“

Die Terrasse ist breit genug auch für eine große Kaffeerunde. Man könnte auch problemlos auf die Grünfläche ausweichen, da es keinen Höhenunterschied gibt. Ob ein Acryldach darüber kommt oder eine große Markise, steht noch nicht ganz fest. Das „Trennholz“ zur Straße und zum Rasen wurde von uns erstellt, um nicht zu sehr auf dem „Präsentierteller“ zu sitzen, denn die Garage hier (und das Auto) gehört nicht zu uns, wir haben ja unsere vorne.

Diese gesamte äußere Situation hat ganz unbestreitbar folgende Eigenheit: Um das Haus herum gibt es nicht viel zu machen. Und das ist gut so!

Nochmal zu drinnen: Über die Treppe kommt man in das Obergeschoß. Die beiden eingangsseitigen Fenster gehören zum Schlafzimmer (19 m²), das Badezimmerfenster wurde schon erwähnt, eine Dusche separat zur Badewanne gibt es leider nicht (dafür später im Dach eine), aber schon zwei Waschbecken. Die beiden Fenster über der Terasse gehören zu je einem gleichgroßen Kinderzimmer (13,2 m²) - wobei wir zunächst ein Schlaf-(links) und ein Spielzimmer (rechts) eingerichtet haben. Drüber ist das ausbaufähige Dachgeschoß (ca. 50 m²), wo wir inzwischen fleißig am Werkeln sind. Näheres zum Ausbau gibt es hier.

Drunter gibt's einen Keller mit Wohnraumhöhe (2,40 m, die übrigen Geschosse 2,50 m). Neben HAR (mit Platz für (Elektronik-)Werkstatt), Waschküche mit Kabinendusche und Vorratskeller gibt es unter fast der ganzen Fläche des Wohnzimmers einen sog. Hobbyraum (27 m²), wie alle übrigen Räume mit Teppich ausgelegt (Küche und Eingangsflur sind natürlich gefliest) und mit Heizung versehen. Das ist unser Mehrzweckraum zum Notensortieren, Computern, Eisenbahnbasteln, Instrumentüben und Gästebeherbergen. Letzteres wird in absehbarer Zeit noch komfortabler im Dach möglich sein.

Das Haus besitzt Fernwärmeanschluß und (bis auf Keller und Dachboden) Fußbodenheizung in allen Räumen.

Soweit so kurz als kleine Vorstellung!

Natürlich hat ein neues Haus auch so seine Macken: Kleines Mängelkaleidoskop

 

Die Arndts im Web - Der Umzug ins neue Heim www.die-arndts.de