Mehr Licht, bessere Dämmung
Neu am 23.11.2001

Im Juli kam die zweite Fensteraktion. Nachdem nun kurzfristig doch noch Helfer zur Verfügung standen, mußten die Fenster in einer 2-Tage-Expreßlieferung her, was zum Glück klappte: Freitag morgen stand der LKW vor der Tür, und nachmittags ging es schon los. Das Wetter spielte am ganzen Wochenende prima mit, nicht zu heiß, und vor allem kein Regen!


Die Dachziegel sind raus, hier beratschlagen die Helfer den Einbau der Wechsel. Der mittlere Sparren soll heraus. Die Dachluke rechts wird später geschlossen.


Bruder Friedhelm aus Potsdam vor der ganzen Dachöffnung. „Das interessiert mich sehr, da komme ich gerne“, sprach er, und verschob die Abreise in den Urlaub extra um einen Tag. Danke!


Hier der verdiente Dachflächenfenster-Chefeinbauer Peter aus Magdeburg. Die Dachluke ist entfernt, die Dachlatten durchtrennt, der Sparren ist auch raus. Anschließend sind wir allesamt heftig ans Bauen gegangen und haben das Fotografieren vergessen. Freitags noch kamen die Rahmen für die beiden Fenster hinein, und mit den Deckrahmen wurde begonnen. Übung hatten wir schon von der Nordseite her. Obgleich nun Velux, ist das Prinzip doch ganz ähnlich. Es ist wie LEGO, nur für Erwachsene. Man hangelt sich Schritt für Schritt durch eine reich bebilderte Anleitung. - Abends haben wir die Öffnung mit Folie bedeckt, was zumindest den gröbsten Regen abgehalten hätte. War aber gar nicht nötig.


Früh am nächsten Morgen das gleiche Spiel auf der anderen Seite. Während die Helfer die zweite Dachöffnung mit den Wechseln verarzten, kümmert sich Bauherr Volker um die Komplettierung der Eindeckrahmen. Die Dachziegel haben wir mit einer Fliesenschneidemaschine zugeschnitten, was wesentlich weniger Staub als die beim ersten Fenstereinbau verwendete Flex bedeutete. Damals mußte „Rotalarm“ für die Nachbarschaft gegeben werden :-) ...


Kurz darauf gab es die zweite Bauwoche mit Schwiegervater Horst Birth. Hier werden die Dämmstücke für die Nordseite zugeschnitten. Mit einem richtig langen scharfen Messer bekommt man die Stücken recht paßgenau hin, so daß sie mit ein paar Handgriffen zwischen die Sparren geklemmt sind. Es geht wirklich so leicht wie in der Werbung. In geruhsamem Tempo bekommt man die ganze Fläche in wenigen Stunden komplett.


Weil das so flutschte, wurde auch gleich die Südseite verdämmt. Hier sieht auch endlich mal die eingebauten Fenster von innen. Links und oben jeweils Schwingfenster, das rechte untere ist eines zum Hochklappen, so daß man auch bequem unter dem geöffneten Fenster stehen und hinausschauen kann. Ebenso gut zu erkennen die neuen Wechsel zwischen den Sparren.


Über die Dämmung und die Sparren kommt nun die Isover-Spezialfolie. Schwierig waren vor allem die Fenster, weil sie luftdicht an die Folie angeschlossen werden müssen. Das klingt mit den Materialien ganz leicht, erfordert praktisch aber einigen Eindenk-Aufwand, weil ja alles auchum alle Ecken herum reichen und möglichst wenig Falten bilden soll. Auch die Wandabschlüsse sind nicht von ohne. Das Bild zeigt schon den nächsten Schritt: die Lattung, passend überlegt und angebracht als Vorbereitung für das Beplanken der Wände.


Einszweifix, jetzt klemmt der Unterklemmfilz auch schon in der Fläche... Die Folie kommt zwischen die Dämmschichten, so steht es in der Anleitung. Die Zwischenräume der für die Beplankung unentbehrlichen Latten kann man auch ausfüllen, um die Dämmung noch zu verbessern. Jetzt haben wir 16+5 cm in der Wärmeleitklasse 035. Mit Markisen vor den Fenstern bleibt die Wärme im Sommer so sehr erträglich.


Am Ende dieser Woche hatten wir tatsächlich die erste Dachfläche dicht.

Weiter zur Phase 3 oder Zurück

Die Arndts im Web – Der Dachausbau in Phasen www.die-arndts.de